Einblasarbeiten von Speedpipes für die Telekom

Neben Erdverlegung und oberirdischer Verlegung an Masten werden Glasfaserkabel im Außenbereich bei der Deutschen Telekom hauptsächlich mit Druckluft in kleine Leerrohre (Speedpipes) eingeblasen, welche vorab im Erdreich oder in Mantelrohren verlegt wurden.

Die Speedpipes haben einen Innendurchmesser von vier bis acht Millimetern und werden oftmals in einem Rohrverband mit bis zu 22 Rohren ausgelegt. In diese Speedpipes werden dann die Glasfaserkabel (ø 2,3 Millimeter bis 6,5 Millimeter) mit speziellen Druckluftkompressoren bis zu 2000 Meter am Stück eingeblasen. Abhängig von der Trassenführung und vom Typ des Kabels wird das Glasfaserkabel auf dem Druckluftpolster mit zusätzlicher Hilfe eines mechanischen Vortriebs am Kompressor innerhalb von einer Minute auf einer Strecke von bis zu 100 Metern vorgetrieben. Der Vortrieb und das Luftpolster wirken wie ein Förderband innerhalb des Rohres. Das Einblasen der Glasfaserkabel erfolgt entweder direkt aus der Telekom-Betriebsstelle oder von zentralen Verteilern auf der Straße (Outdoorgehäuse, Muffe oder Kabelschacht) in Richtung Kunde.